Immer mehr Menschen vertrauen alternativen Behandlungsmethoden wie der jahrtausendealten chinesischen Medizin und der Akupunktur
Untersuchungen mit Mitteln aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zeigen, dass die sanfte Heilmethode wirkt: So wurde zum Beispiel im Jahr 2014 im Rahmen einer klinischen Studie die Wirksamkeit des pflanzlichen Präparats Tian-qi aus der Traditionellen Chinesischen Medizin erwiesen. Patienten mit einer gestörten Glukosetoleranz erkrankten im Studienverlauf um ein Drittel weniger neu an Diabetes, wenn sie mit Tian-qi behandelt wurden. Das berichtet das „Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism“. Komplikationen seien dabei nicht aufgetreten. Von einer nebenwirkungsfreien Behandlung mit den Kräutern aus der chinesischen Heilkunst berichtet auch Dr. med. Qixia Zhi, die in Freiburg eine Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin betreibt und ihre ärztliche Ausbildung in China absolviert hat. Sie ist Spezialistin auf dem Gebiet der sogenannten Qi-Stimulation, die anders als die übliche Akupunktur die Lebensenergie und -kraft, das sogenannte Qi gezielt beeinflusst.
Wie man das Qi mit Akupunktur stimuliert, weiß Dr. med. Qixia Zhi (Freiburg)
Anders als in der Schulmedizin werden in der Denkweise der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Krankheiten als Störungen der Funktion oder Energie aufgefasst. Hier geht es weniger um Ursache und Wirkung. Vielmehr begreifen Experten der TCM Krankheitssymptome als Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen gesundem und krankem Qi. Ziel einer Behandlung mit Akupunktur ist es dann, das gesunde Qi zu verstärken und das kranke Qi hinauszuleiten.
Eine Besonderheit der Praxis Zhi in Freiburg: Akupunktur ohne Schmerzen
Dr. med. Qixia Zhi begreift Akupunktur als „Hilfe zur Selbsthilfe“, denn mit der Stimulierung der Akupunkturpunkte durch feine Bewegungen gerät auch das Qi in Bewegung, und eine ganzheitliche Selbstregulation des Energieflusses wird dadurch ausgelöst. Mit ihren feinen Nadeln öffnet sie einen Zugang zum Qi-Kreislauf, den ihre Patienten mit der Qi-Stimulation bewusst wahrnehmen. Manchmal schildern sie gar, den Fluss des Qi zu spüren. Anders als bei der herkömmlichen Akupunktur weiß Dr. med. Qixia Zhi dabei die Nadeln so zu setzen, dass ihre Patienten den Einstich nicht spüren.